Die deutsche Gesetzgebung wird zunehmend vom Europäischen Gemeinschaftsrecht beeinflusst. Das gilt auch für den Bereich des Arbeits- und Sozialrechts. Grund genug, auch die Interessenvertretung der Führungskräfte über die Grenzen von Deutschland hinaus auszudehnen. Daher hat sich unser Dachverband ULA – Deutscher Führungskräfteverband schon frühzeitig in einem gemeinsamen europäischen Dachverband in Brüssel engagiert. Hier vertritt die CEC European Managers die gemeinsamen arbeits- und sozialrechtlichen Interessen von rund einer Million Führungskräften aus mehr als 16 Mitgliedstaaten der EU. Sie zählt zu den sechs branchenübergreifenden Sozialpartnerorganisationen der EU, die von der Europäischen Kommission anerkannt sind. Bereits seit 1951 sorgt die CEC dafür, dass die Interessen der Manager als Brückenbauer zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gehört werden.
Manager in der EU sind in weit unterschiedlicheren Hierarchiestufen tätig als in Deutschland. Dennoch eint sie alle, dass sie ein höheres Maß an Autonomie genießen als andere Arbeitnehmer. Zudem tragen sie grundsätzlich mehr Verantwortung bei der Festlegung und Erreichung der Ziele ihres jeweiligen Unternehmens.
Die Ziele: Die CEC setzt sich für die europäische Integration ein und fördert einen sozialen und zivilen Dialog unter Beteiligung der angestellten Führungskräfte. Sie spricht sich für ein Gleichgewicht zwischen der wirtschaftlichen Leistung der Unternehmen, dem Einkommen und dem sozialen Schutz der Arbeitnehmer aus. Zudem bringt sie die zahlreichen Positionen der europäischen Manager zu aktuellen Themen zum Ausdruck.
Den ursprünglichen Artikel mit weiteren Informationen zum Europäischen Sozialen Dialog finden Sie in der Februar-Ausgabe der ULA-Nachrichten.