Workation, eine Mischung aus Arbeit und Urlaub, wird bei Arbeitnehmenden immer beliebter. Bildquelle: Lutz Dieckmann / pixabay.com

Workation – ein Konstrukt, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Dies bestätigt auch eine PwC-Studie. Die Erhebung zeigt, dass für mehr als die Hälfte der Befragten die Möglichkeit von Workations ein wichtiges Merkmal bei der Auswahl der zukünftigen Stelle sei. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sogar einen Job ausschlagen würden, der diese Möglichkeit nicht bietet.

Was ist also dran an dem Modell, dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen? Tobias Hagenau, CEO bei awork, bietet in seinem Unternehmen Workations an. Er ist überzeugt, dass sich damit potenzielle Bewerber anlocken ließen. Wichtiger sei aber noch, dass sich die Lebensqualität seiner Angestellten verbessere. So arbeiten zwei Drittel seines 50-köpfigen Teams rund um den Unternehmenssitz in Hamburg, ein Drittel ist auf der ganzen Welt verteilt. Dies erfordere selbstverständlich viel Organisation, da jede Tätigkeit so gestaltet werden müsse, dass sie gemeinsam vor Ort, aber auch remote in der gleichen Qualität…

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Eine Umfrage des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat gezeigt, dass sich Homeoffice in vielen Firmen etabliert hat. Bildquelle: Bella H. / pixabay.com

Eine neue Studie zeigt: Das Homeoffice hat sich in vielen Firmen etabliert. Nach einer Umfrage des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, arbeiten Mitarbeiter in 48 Prozent aller Firmen im verarbeitenden Gewerbe und in 82 Prozent der Firmen der Informationswirtschaft, mindestens einmal wöchentlich im Homeoffice.

Bei vielen Unternehmen hat es in den letzten Monaten Debatten über die Rückkehr ins Büro gegeben. Abhängig vom jeweiligen Beruf, ist im Koalitionsvertrag der Ampel das Recht auf Homeoffice für Arbeitnehmer festgelegt. Bisher wurde dies noch nicht umgesetzt.

Bis zum Jahr 2026 wird der Anteil der Firmen mit Homeoffice-Angeboten weiter steigen – auf 57 Prozent im verarbeitenden Gewerbe und auf 88 Prozent in der Informationswirtschaft. Größere Unternehmen haben laut der Studie in der Regel ein umfassenderes Homeoffice-Angebot, in denen die Mitarbeitenden an bis zu fünf Tagen pro Woche aus dem Homeoffice arbeiten können.

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Führungskräfte können durch gesundheitsfördernde Führung einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter nehmen um sie somit gesund zu halten und langfristig zu binden. Bildquelle: Gerald Oswald / pixabay.com

Das Führungsverhalten kann sich, positiv wie negativ, auf die Gesundheit der Beschäftigten auswirken. Vorgesetzte stehen oft vor vielseitigen Herausforderungen. Sie müssen Rollen- und Teamkonflikte bewältigen, ebenso mit schwierigen strukturellen Bedingungen und widersprüchlichen Anforderungen zurechtkommen. Besonders in der sogenannten Sandwichposition ist dies nicht immer einfach.

Für die Unternehmen ist es in der heutigen Zeit ein zentraler Erfolgsfaktor, Beschäftigte gesund zu halten und langfristig zu binden. Führungskräfte können durch gesundheitsfördernde Führung einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter nehmen.

Indem Führungskräfte Handlungsspielräume bieten und Wertschätzung zeigen, können sie die Ressourcen der Beschäftigten fördern. Ebenso können eine effektive Arbeitsorganisation und Transparenz für Stressabbau sorgen. Wichtig ist, individuell auf die Beschäftigten einzugehen. Und letztendlich sollten Führungskräfte immer als gutes Vorbild vorangehen,…

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Nur 53% der Arbeitnehmenden wollen auch in einem Jahr noch bei ihrem Unternehmen arbeiten. Die erste Kernbotschaft der aktuellen Gallup-Studie lautet „Wechselbereitschaft erreicht Rekordhoch“. Bildquelle: Louis / pixabay.com

„Wechselbereitschaft erreicht Rekordhoch“ lautet die erste Kernbotschaft der aktuellen Gallup-Studie. Aktuell sind 45% der Beschäftigten in Deutschland auf Jobsuche oder mindestens offen für eine neue berufliche Herausforderung – ein bisheriges Rekordhoch. Einerseits gründet diese hohe Wechselbereitschaft auf einer positiven Einschätzung des Arbeitsmarktes, auf dem viele Betreffende für sich gute Chancen sehen. Andererseits nimmt aber auch die emotionale Bindung der Angestellten an das Unternehmen kontinuierlich ab. Nur 53% der Arbeitnehmenden wollen auch in einem Jahr noch bei ihrem Unternehmen arbeiten. Nach Einschätzung von Leadership insiders könnte also Fluktuation das Personalmanagement-Thema der Zukunft werden, was entsprechend hohe Fluktuationskosten mit sich ziehen würde.

Die innere Kündigung der Beschäftigten bilde das zweite Grundproblem. Diese ist regelmäßig verbunden mit einer abnehmenden Leistungsbereitschaft. Die Kosten hierbei können sich gemäß der Studie auf 132,6 bis…

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Mit Quiet Firing ist eine stille und langsame Form der Kündigung gemeint, mit der Vorgesetzte versuchen, Mitarbeiter zum Kündigen zu bringen. Bildquelle: Gerd Altmann / pixabay.com

Das Phänomen Quiet Quitting (innere Kündigung) ist sicherlich vielen schon einmal begegnet: Der Betreffende macht nicht mehr, als in seinem Arbeitsvertrag vereinbart ist, weshalb Quiet Quitting oft auch mit „Dienst nach Vorschrift“ übersetzt wird. Man arbeitet also mit angezogener Handbremse. Was ist aber mit dem Begriff Quiet Firing gemeint?

Mit dieser stillen und langsamen Form der Kündigung versuchen Vorgesetzte, Mitarbeiter zum Kündigen zu bringen. Dabei ist Quiet Firing so subtil, dass es maximal an der Grenze zum Mobbing kratzt. Trotzdem kann eine Führungskraft die Methode sehr bewusst einsetzen.

„Das Kündigungsschutzrecht lässt Arbeitgebern wenig Spielraum, wenn ein Trennungswunsch besteht“, erklärt hierzu Gerhard Kronisch, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. „Oftmals kann sich ein Arbeitgeber nur durch Zahlung einer hohen Abfindungszahlung von einem Mitarbeiter trennen.“

Um den Betreffenden also nicht kündigen zu müssen, soll dieser mit gezielten Maßnahmen…

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