Mit Quiet Firing ist eine stille und langsame Form der Kündigung gemeint, mit der Vorgesetzte versuchen, Mitarbeiter zum Kündigen zu bringen.
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Das Phänomen Quiet Quitting (innere Kündigung) ist sicherlich vielen schon einmal begegnet: Der Betreffende macht nicht mehr, als in seinem Arbeitsvertrag vereinbart ist, weshalb Quiet Quitting oft auch mit „Dienst nach Vorschrift“ übersetzt wird. Man arbeitet also mit angezogener Handbremse. Was ist aber mit dem Begriff Quiet Firing gemeint?
Mit dieser stillen und langsamen Form der Kündigung versuchen Vorgesetzte, Mitarbeiter zum Kündigen zu bringen. Dabei ist Quiet Firing so subtil, dass es maximal an der Grenze zum Mobbing kratzt. Trotzdem kann eine Führungskraft die Methode sehr bewusst einsetzen.
„Das Kündigungsschutzrecht lässt Arbeitgebern wenig Spielraum, wenn ein Trennungswunsch besteht“, erklärt hierzu Gerhard Kronisch, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. „Oftmals kann sich ein Arbeitgeber nur durch Zahlung einer hohen Abfindungszahlung von einem Mitarbeiter trennen.“
Um den Betreffenden also nicht kündigen zu müssen, soll dieser mit gezielten Maßnahmen…
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