Unser Dachverband ULA - Deutscher Führungskräfteverband hat einen neuen Vorstand gewählt. Der amtierende Führungsverbandspräsident, Telekom-Manager Roland Angst (58), 2. Vorsitzender von syntra, wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Als Vizepräsidenten wurden ebenso einstimmig Dr. Benjamin Koch (Deutsche Lufthansa AG / Vorstandsmitglied unseres Partnerverbands VFF - Verband Fach- und Führungskräfte) sowie Dr. Christoph Gürtler (Covestro Deutschland AG / 2. Vorsitzender des VAA) neu ins Amt gewählt. Markus Ebel-Waldmann (Präsident des VDL) wurde in seinem Amt als Schatzmeister von der Mitgliederversammlung ebenfalls einstimmig bestätigt.
Roland Angst dankte den nicht mehr angetretenen bisherigen Vizepräsidentinnen Susanne Schebel (Mercedes-Benz AG / 1. Vorsitzende des VFF) und Dr. Birgit Schwab (Wacker Chemie AG / VAA) für ihre erfolgreiche Arbeit in den letzten drei Jahren. Der Deutsche Führungskräfteverband ULA sei heute durch die gemeinsame Arbeit des Vorstandes und der Geschäftsführung besser aufgestellt denn je. Dies sei umso wichtiger, denn Führungskräfte brauchen heute mehr denn je eine starke Stimme. „In herausfordernden Zeiten braucht es intelligente Führung – sowohl in der Politik als auch in Unternehmen und Organisationen. Führungskräfte und Unternehmen stehen derzeit vor zahlreichen Herausforderungen. Die guten Jahre sind vorerst vorbei“, mahnte Angst.
Deutschland sei Schlusslicht beim Wachstum, bei der Lebenserwartung, in Schlüsseltechnologien und digitalen Kompetenzen sowie beim Vertrauen in die Entscheidungsfähigkeit der Politik. „Es ist Zeit, entschlossen umzusteuern – in allen Lebensbereichen, bei der Arbeit und in der Politik“, erklärte Angst anlässlich seiner Wiederwahl.
Wandel beginne mit einer gemeinsamen Vision. „Wir, die ULA und unsere Mitgliedsverbände, haben eine Vision: Leistung und Verantwortung müssen wieder wertgeschätzt werden“, betonte Angst. „In einer sich wandelnden Welt bleibt Führung entscheidend, denn es müssen immer Entscheidungen getroffen und Verantwortlichkeiten übernommen werden.“ Gerade die mittleren und oberen Führungsebenen spielen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der wirtschaftlichen Transformation. Führungskräfte sind Mitarbeitende und Vorgesetzte zugleich. Die Fähigkeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen, mache sie zu idealen Vermittlern im Unternehmen.