Stefanie Kreusel: "Digitale Schule ist keine Extraaufgabe"

Portraitfoto der 1. Vorsitzende Stefanie Kreusel

Ein nur bedingt funktionierender Distanzunterricht ist nicht das eigentliche Problem des Bildungssystems, analysiert Stefanie Kreusel, Konzernbeauftragte Digitale Bildung und Schule der Deutschen Telekom und erste Vorsitzende von syntra, in ihrem Gastkommentar im Handelsblatt. Hier zeigt sie auf, worum es wirklich geht.

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar geworden, dass wir in Deutschland von einer Kultur der digitalen Bildung noch weit entfernt sind - weiter jedenfalls als zahlreiche andere Länder. Stefanie Kreusel, Konzernbeauftragte Digitale Bildung und Schule der Deutschen Telekom und erste Vorsitzende von syntra, sieht das Problem nur zum Teil in der verbesserungswürdigen Digitalausstattung und einer noch ausbaufähigen digitalen Infrastruktur. Einen viel größeren Teil mache die Tatsache aus, dass "wir die Digitalisierung des Bildungswesens noch immer als "Extraaufgabe" begreifen - und nicht als essenzielle Komponente einer längst überfälligen Reform der Bildungsvermittlung", wie sie in ihrem Gastkommentar im Handelsblatt vom 09. März 2021 schreibt. Schule habe nicht nur in Zeiten des Corona-bedingten Distanzunterrichts die Aufgabe, Kinder und Jugendliche offener für zukunftsgerichtete Berufsperspektiven zu machen und sie enger an die Lebenswirklichkeit in der Arbeitswelt zu koppeln. Schule digitaler zu machen, sei also nicht nur eine technische Aufgabe, sondern vor allem eine pädagogische und psychologische. Den vollständigen Artikel im Handelsblatt lesen Sie hier.