Eine sachliche Debatte über die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung fordert unser Dachverband ULA - Deutscher Führungskräfteverband. Hintergrund ist die Forderung aus den Reihen der Union, die Beitragsbemessungsgrenze wie auch die Versicherungspflichtgrenze der GKV auf das Niveau der BBG der Gesetzlichen Rentenversicherung anzuheben. Der DGB will darüber hinaus die Versicherungspflichtgrenze der GKV auf 130.000 Euro anheben.
Was das konkret hieße, hat die FAZ ausgerechnet: Der Beitrag zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung würde sich für beide zusammen um bis zu 428 Euro im Monat erhöhen, das sind 5.136 Euro im Jahr. Die Beschäftigten verlören also mehr als 2.500 Euro netto. Nach dem Plan des DGB wären es wohl noch mehr, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21.09.2022.
ULA-Präsident Roland Angst mahnt in der FAZ: Es werde sich bitter rächen, wenn Leistungsträger mit derart „drakonischen Maßnahmen“ aus dem Land oder in die innere Kündigung getrieben würden. Eine Neiddebatte unterminiere die Solidarität, die sich der DGB in unserer Gesellschaft wünsche.
Mehr hierzu lesen Sie im Artikel Wer füllt die Krankenkassen? in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Mittwoch, 21.09.2022.